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Auswertungen und Dokumentationen
von
Zukunftswerkstätten
Tagesaktuell 13.-20.11.2004 vom
Theater-Festival in Jena:
Zukunftswerkstätten auf der Utopie-Baustelle Jena
Teil 2
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Samstag/Sontag 13./14.11.2004
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Montag 15.11.2004
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Dienstag 16.11.2004
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Mittwoch 17.11.2004
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Do.-Sa. 18.-20.11.2004
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Hintergrund: Utopien
15.11.2004
Von Künstlern ausgerufene Utopie des Tages:
"Ein Leben ohne Geld ist möglich."
Montag
Open Space ab 14.00 Uhr, der Raum, nur einige Quadratmeter, füllt sich nach und nach,
bis schließlich 15 interessierte Menschen Platz finden. Alles ist im Fluss –
der Einstieg findet über den Entwurf einer Geldkreislauf-Theorie statt und knüpft
an die Diskussion mit Heidemarie Schwermer an, die gestern hier über Ihr Leben ohne €uro berichtete. Wir sitzen auf der Loge und schauen zu, wie der Kapitalismus abschmiert
über den Standpunkt, dass nur über das Ziel eines neuen Geldkreislaufes mit Hilfe eines Regionalgeldkonzeptes gesellschaftliche Probleme gelöst werden könnten. Es wird in der Gruppe die Frage aufgeworfen, warum wir uns "im Kopf" darauf begrenzen.
Wichtige Erkenntnisse aus der Runde:
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Versuche, den Kapitalkreislauf über Biotechnologien
aufrecht zu erhalten, scheitern schon ... Grenzen der Kapitalverwertung erreicht?
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1-€-jobs: Auslagerung gesellschaftlicher Kosten, um Kapitalkreislauf
aufrecht zu erhalten
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Regionalgeldkonzepte vs. globalisierte Welt vs. bürokratischer Aufwand vs.
Motivation
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Geld so lange nötig wie Ressourcen knapp sind
Vor der Tür der Zukunftswerkstatt wird die Utopie des Tages ausgerufen...
Freie Güter frei nutzen
Uli Frank aus Sprockhövel ist fasziniert von dem kürzlich erschienen
Buch "Im Takt des Geldes" von Eske Bockelmann. Die Aussage dieses Buches
geht davon aus, dass sich um das Jahr 1600 das gesamte Denken und Fühlen der
Menschen auf die Logik des Geldes eingestellt hat und es Alltagserfahrung wurde,
dass ein Leben ohne Geld unmöglich geworden sei. Es folgte die Abstraktion von
der unmittelbaren konkreten Qualität in allen Bereichen: In Ökonomie,
Wissenschaft
(Descartes,
Funktionales Denken),
Kunst (
Takt,
Perspektive)...
Richtung finden, die Befreiung verspricht
Suchen wir weiterhin die Schlüssel, die einzelnen noch immer den Zugang zum
gesellschaftlichen Reichtum ermöglichen, oder öffnen wir alle Türen?
Oder sind die Türen schon geöffnet und wir sehen es noch nicht?
Die Bedeutsamkeit der industriellen Produktion nimmt im Vergleich zur
informellen und Wissensproduktion ab (Vergleich landwirtschaftliche –
industrielle Produktion wie früherer Übergang...).
Türspalte
Türspalte
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All-Inclusive-Essen oder -Urlaub (Lerne: innerhalb von zwei Tagen
tun die Menschen das, was sie wirklich wollen —
bedürfnisorientiert — Wertdenken aufgehoben —
freies Nutzen freier Güter, Tätigkeiten mit Geld entfallen)
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Kritische Punkte: — Gegensätze zwischen Produzenten und
Konsumenten
Türspalte
Auf welche gesellschaftliche Spur begeben wir uns?
In diesem Zusammenhang wird ein Bertelsmann-Mitarbeiter zitiert, der die
freie Verfügung der
Encyclopædia
Britannica
über das Internet kommentiert hat: "Es wird in Zukunft nur noch Irrelevantes
oder Freies geben."
Zukunftswerkstätten auf der Utopie-Baustelle Jena
Teil 2
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Samstag/Sontag 13./14.11.2004
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Montag 15.11.2004
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Dienstag 16.11.2004
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Mittwoch 17.11.2004
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Do.-Sa. 18.-20.11.2004
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Hintergrund: Utopien
Heißer Draht zwischen Jena an der Saale und Köln am Rhein.
Mitternächtlicher Austausch über
Gedanken und Gefühle des Tages. Das ist keine Utopie, das ist gelebte
freie Kooperation,
Austausch ohne Grenzen, Wünsche nach Weitertragen und Entwickeln ...
Wir danken allen, die uns zur Seite standen, und
wünschen den Leserinnen und Lesern, Mitspürern und Mitfühlern, gute
Wege. Petra Eickhoff und Stephan G. Geffers.
Querverweis: Ebenfalls von der Utopie-Baustelle ausführlich und höchst aktuell berichten die Kolleginnen und Kollegen der Zukunftswerkstatt Jena auf ihrer Website —
15.11.04
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