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Letzte Aktualisierung dieser Seite: 23.6.2006
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Der philosophisch-politische Ansatz der Zukunftswerkstatt erfordert einen Moderator, der
- eine humanistische Grundhaltung gegenüber der Welt besitzt und ein Selbstbild
repräsentiert, dass auf "Hilfe zur Selbsthilfe" gegenüber den
Teilnehmern orientiert,
- eine ergebnisoffene Sicht auf das Problem und somit eine aktiv-fördernde Haltung
gegenüber den Teilnehmern der Werkstatt einnimmt,
- nicht persönlich in das Problem involviert beziehungsweise nicht unmittelbar
davon betroffen ist, so dass er
a) gegenüber dem inhaltlichen Diskurs Neutralität wahren kann,
b) emotional nicht offensichtlich für eine Seite Partei ergreift, sondern
bei aufbrechenden zwischenmenschlichen Problemen die Werkstatt unterbricht
beziehungsweise zur Konfliktmoderation übergeht,
c) gegenüber seinen Teilnehmern Empathie zeigt und
d) seiner Rolle als Moderator auch gerecht wird, indem er die dominanten
Teilnehmer etwas begrenzt und die zurückgesetzten Teilnehmer besonders aktivierend
einbezieht,
- eine Zukunftswerkstatt nur durchführt, wenn er sich in einer guten psychischen
und physischen Verfassung befindet und das Selbstgefühl einer positiv-motivierenden
Ausstrahlung besitzt,
- je nach Situation einmal führend, einmal offen-interaktiv moderiert,
also sowohl
auf die Ergebnisse fokussieren als auch dem Prozess seinen Lauf lassen kann,
- bei Erkenntnis einer nicht authentischen, anti-emanzipatorischen oder manipulativen
Motivation des Auftraggebers in der Lage ist, den Auftrag abzulehnen,
- bei der Feststellung, dass er den genannten, unmittelbar aus dem Charakter der Methode
entspringenden Anforderungen (zum geforderten Termin) nicht gerecht werden kann, den
Auftraggeber an einen anderen Kollegen weiterempfiehlt.
Ist eine dieser Voraussetzungen nicht gegeben, missbraucht eine Person die gute Idee und den Namen der
Zukunftswerkstatt für Zwecke, für die sie nicht gemacht ist oder die ihrer Ethik widersprechen.
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Ausarbeitung zu Arbeitsgruppen-Ergebnissen ZW2007
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These / Antithese
  Ende der Vertiefung Moderatoren-Ethik ist erreicht
Einblick ZW2007
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